Währung

Suchbegriff: Schweizer Franken

Marcel Rohner, Präsident der Schweizerischen Bankiervereinigung und ehemaliger UBS-Manager, zeigt sich zuversichtlich, dass die UBS trotz der Verlagerungsgerüchte in der Schweiz bleiben wird. Er spricht über die Vorteile des Finanzplatzes Schweiz, die Auswirkungen des Wegfalls des Bankgeheimnisses, die Kapitalausstattung der UBS und regulatorische Bedenken. Rohner verteidigt das Schweizer Bankwesen, räumt aber auch Fehler bei Akquisitionen in der Vergangenheit und aktuelle regulatorische Herausforderungen für die Branche ein.
Die mobile App der SBB hat Pendler mit Regionalabonnementen systematisch über Gebühr belastet, indem sie beim Kauf von Fahrausweisen für Fahrten ausserhalb der Netzzonen die Abonnementsabdeckung nicht automatisch erkannt und abgezogen hat. Das Problem besteht seit Jahren und betrifft Reisende in den Regionen Zürich, Bern und Basel, die deutlich mehr bezahlen, als sie müssten. Die SBB räumt das Problem ein, verweist aber auf die Komplexität der Integration mehrerer regionaler Netze und verspricht eine Lösung bis nächstes Jahr. Betroffene Kunden können Rückerstattungen beantragen oder Umgehungslösungen wie die Easy Ride-Funktion oder alternative Apps nutzen. Die Situation steht im Gegensatz zur strikten Durchsetzung der Tarifregeln gegenüber den Fahrgästen, was auf systemische Probleme bei der Preisgestaltung im öffentlichen Verkehr der Schweiz hinweist.
Der Schweizer Einzelhändler Coop plant, im nächsten Jahr die 1000. Filiale zu eröffnen. CEO Philipp Wyss zeigt sich zuversichtlich, dass das Wachstum aufgrund der Bevölkerungsexpansion und der Marktanteilsgewinne anhalten wird. Das Unternehmen meldete für 2024 einen Umsatz von 12,1 Milliarden Schweizer Franken mit 970 Supermärkten und konzentriert sich auf die Integration von Online- und Offline-Verkaufskanälen, während es nach Akquisitionsmöglichkeiten sucht.
Der Schweizer Kanton Tessin befindet sich in einer schweren Finanzkrise mit einem prognostizierten Defizit von 700 Millionen Franken bis 2029, was zu wachsenden politischen Spannungen zwischen linken und rechten Parteien führt. Die Tessiner Handelskammer befürwortet Sparmaßnahmen wie einen Einstellungsstopp und Reformen im Gesundheitswesen, während die Gewerkschaften eine Aufstockung der Mittel für öffentliche Dienstleistungen und Lohnschutz fordern. Die Situation hat öffentliche Demonstrationen ausgelöst und verdeutlicht die tiefe Spaltung in der Frage, wie die finanzpolitischen Herausforderungen des Kantons angegangen werden sollen.
Fünf Schweizer SPI-Titel verzeichneten in der Woche bis zum 31. Oktober 2025 deutliche Kursgewinne, angeführt von Wisekey, das nach der Ankündigung einer Satellitenkooperation um 78,1% zulegte. SHL Telemedicine stieg im Vorfeld einer Kapitalerhöhung um 22,6 %, Temenos legte aufgrund starker Quartalsergebnisse um 19,5 % zu, Cicor kletterte aufgrund einer geplanten Übernahme um 13,6 %, und Straumann legte nach positiven Quartalszahlen und Analystenkommentaren um 12,3 % zu.
Der Schweizer Maschinenhersteller Bystronic erwirbt für 100 Millionen Dollar das Lasermaschinengeschäft von Coherent, um in die Medizintechnik und andere Märkte zu expandieren. Die Akquisition verschafft Bystronic neue Fähigkeiten in den Bereichen Laserschweißen, -scannen und -gravieren und diversifiziert das Unternehmen über sein angeschlagenes Kerngeschäft Blechbearbeitung hinaus. Die Akquisition soll bis 2026 zum Gewinn beitragen und stellt den ersten Schritt einer umfassenden Transformationsstrategie von Bystronic dar.
Der DAX zeigte zum Wochenschluss trotz starker Gewinne der US-Tech-Giganten Apple und Amazon Schwäche, bleibt aber auf dem Weg zu einem kleinen Plus im Oktober. Die US-Märkte reagierten positiv auf die Gewinne der Technologiekonzerne: Apple erwartet Rekordumsätze im Weihnachtsgeschäft und Amazon verzeichnete den größten Kurssprung seit einem Jahrzehnt. Der Euro stabilisierte sich gegenüber dem Dollar, während die Ölpreise zurückgingen und der Goldpreis sich über der 4.000-Dollar-Marke hielt. Zu den verschiedenen Unternehmensentwicklungen gehörten der juristische Rückschlag von Bayer, der Gewinnsprung von Audi und der deutliche Gewinnsprung von Coinbase aufgrund des Handels mit Kryptowährungen.
Der Schweizer Bundesrat hat erneut Bemühungen zur Abschaffung der teuren Roaming-Gebühren abgelehnt und argumentiert, der Zeitpunkt für die EU-Verhandlungen sei "nicht günstig". Schweizer Bürger und Besucher zahlen weiterhin hohe Roaming-Gebühren, während EU-Bürger innerhalb der EU kostenloses Roaming genießen. Mobilfunkanbieter wie Swisscom erzielen erhebliche Einnahmen aus dem Roaming, während Politiker auf ein Abkommen drängen, das die Schweiz an die EU-Roamingvorschriften angleichen würde.
Die Schweizerische Nationalbank wies für die ersten neun Monate des Jahres 2025 einen Gewinn von 12,6 Milliarden Franken aus, der auf ein starkes drittes Quartal zurückzuführen ist, das 27,9 Milliarden Franken einbrachte. Die Goldbestände der Bank trugen mit einem Bewertungsgewinn von 22,9 Mrd. Franken erheblich dazu bei und glichen Verluste bei Fremdwährungs- und Frankenpositionen aus. Die SNB wies darauf hin, dass ihre Ergebnisse Marktschwankungen unterworfen sind, und warnte davor, dass die Zwischenergebnisse nur einen begrenzten Einblick in das Ergebnis des gesamten Jahres geben.
Lidl kündigt eine umfangreiche Expansion in der Schweiz an und plant die Eröffnung von über 100 neuen Filialen, um in den nächsten 7-10 Jahren von 190 auf 300 Standorte zu wachsen. Die Expansion wird 2.000 neue Arbeitsplätze schaffen und umfasst ein drittes Verteilzentrum in Roggwil. Das Unternehmen meldet ein starkes Umsatzwachstum und unterstreicht sein Engagement, durch Effizienzsteigerungen und strategisches Margenmanagement die niedrigsten Preise anzubieten.

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